Verantwortungsvolle Rückführung unter Hypnose
Es ist eine der ältesten Fragen der Menschheit.
Was passiert mit mir, wenn ich sterbe.
Löse ich mich in Nichts auf?
Oder lebe ich irgendwie weiter?
Die verschiedenen Religionen geben unterschiedliche Antworten darauf.
Entweder man lebt für immer im Himmel weiter,
oder in der Hölle,
oder man lebt in einem vereinten kosmischen Bewusstsein weiter,
oder man wird wiedergeboren.
Gibt es eine Seele?
Gibt es die Reinkarnation?
Und wenn ja, wer war ich im früheren Leben?
Haben meine früheren Leben Auswirkungen auf mein heutiges Leben im hier und jetzt?
So wie unser Gehirn arbeitet, ist es uns nicht möglich intuitiv diese spirituelle Antworten zu finden.
Hypnose kann diese Fragen natürlich nicht mit Sicherheit beantworten, aber sie hilft Klienten eigene Antworten für sich zu finden.
Unter Hypnose ist es möglich direkter mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren als sonst.
Normalerweise bekommt das Bewusstsein nicht allzuviel mit, was das Unterbewusstsein so alles tut und denkt.
Womöglich gibt es auch ein Überbewusstsein, das höhere ich, die Seele, die ebenfalls Informationen und Wissen besitzt.
Wenn es dieses Überbewusstsein gibt, dann ist es eher mit dem Unterbewusstsein verknüpft als mit dem Bewusstsein.
In einer Rückführungssitzung ist das erste Ziel, wie bei jeder anderen Hypnosesitzung auch, eine direkte Verbindung zum Unterbewusstsein herzustellen.
Das beginnt mit einer immer tiefer gehenden Entspannung.
Der Klient entspannt sich immer mehr und mehr, bis sein Unterbewusstsein ganz offen für die Worte des Hypnotiseurs ist.
Steht der Nachrichtenkanal zum Unterbewusstsein, dann geht es weiter mit dem Lösen von unbewussten Blockaden.
Es können Blockaden, d.h. Filter, im Unterbewusstsein existieren, die einen Zugang zum Überbewusstsein verhindern können.
Darum wird in der Reinkarnationstherapie vor der eigentlichen Rückführung eine Blockadenlösung durchgeführt.
Das Unterbewusstsein denkt in Bildern wie in Träumen, die abstrakt und surreal sein können.
Aber durch solche suggerierten Bilder und Szenen können die Blockaden abgebaut werden.
Sind diese letzten Hürden verschwunden, dann kann mit der eigentlichen Regression begonnen werden.
Es gibt mehrere Techniken.
Entweder man geht in der Zeit immer weiter zurück, bis man in einem früheren Leben endet.
Oder man suggeriert eine virtuelle Reise, die dann zu einem vorherigen Leben führt.
Man kann aber auch folgendes machen.
Man lässt die hypnotisierte Person sich an ein Erlebnis oder an ein Gefühl in diesem Leben erinnern.
Und dann fragt man das Unter-/Überbewusstsein, wann und in welchen Leben diese Gefühle schon einmal da waren.
Überraschend schnell assoziiert das Unter-/Überbewusstsein diese Erinnerung mit einer Szene aus einem vorherigen Leben.
RegressiontherapeutInnen können so z.B. Probleme beheben, indem sie den Patienten sein jetziges Problem zunächst erleben lassen, und dann fragen, in welchem Leben davor das auch der Fall war, bzw. die Ursache zu finden ist.
Erlebt dann der Patient dieses Szene aus dem vorherigen Leben unter Hypnose, so kann die TherapeutIn die Szene neu bewerten, umbewerten oder sogar ändern.
Nach der Hypnose fühlt sich die Person meistens sehr viel besser. Super Interessant war es sowieso gewesen.
Ein Beweis, dass man früher gelebt hat, ist das natürlich nicht.
Aber jeder selbst muss entscheiden, wie er das eben Erlebte interpretiert.
Dann geht es aber sehr interessant weiter!
Nämlich mit dem Zwischenleben.
Was passierte nachdem ich gestorben bin? Wenn sehe ich? Wen treffe ich?
Welche Informationen erhalte ich nun?
Das sind alles sehr interessante Dinge, auch wenn man selbst nicht an eine Wiedergeburt glaubt.
So mancher Hypnosecoach zweifelt an der Wiedergeburt, setzt die Regressionstherapie aber trotzdem ein, weil sich damit sehr effektiv Ängste, Traumata und Phobien hilfreich und dauerhaft heilen lassen und so die Klienten völlig angstfrei werden.
Andere Therapeuten kombinieren Reinkarnationstherapie mit ihrer Energiearbeit, bei der dann Energieblockaden entdeckt und aufgehoben werden können.
Die Dauer einer Einzelsitzung liegt in der Praxis zwischen 1 und 2 Stunden. Mit zwei oder drei Sitzungen kommt man schon sehr weit.